Günther Oellers - Das künstlerische Werk
Günther Oellers wurde 1927 in Linz / Rhein geboren.
Er hebt sich in seinem Lebensthema vom Hauptstrom der Kunst des 20. Jahrhunderts ab: Nicht das Individuum als solches, sondern der Mensch in Gemeinschaft steht für ihn im Zentrum. (Albert Gerhards)
Mit vielen bekannten Künstlern seiner Zeit (u.a. Joseph Beuys, Heinrich Böll und Georg Meistermann) stand er in ständigem Kontakt und Austausch.
Günther Oellers wurde 1925 in Linz / Rhein geboren.
Ab 1947 studierte er an den Kölner Werkschulen bei Wolfgang Wallner und Joseph Jaekel. Daran schloss sich 1951 ein Studium in Paris an der Academie Grande Chaumiere bei Ossip Zadkine sowie ein Aufenthalt im Atelier von Constantin Brancusi an.
Ab 1951 war Günther Oellers gleichzeitig als freischaffender Künstler in Linz / Rhein tätig und gestaltete zahlreiche öffentliche Aufträge.
Er gehörte 1972 zu den Gründungsmitgliedern der "Freien Int. Universität für Kreativität und interdisziplinäre Forschung" FIU (mit Heinrich Böll, Joseph Beuys, Walter Warnach, Georg Meistermann).
An der Organisation der Tagung "Kunst und Recht" im Rahmen der "Bitburger Gespräche" war Günther Oellers 1978 ebenfalls beteiligt.
Es folgten Srudienreisen nach Italien, Griechenland, Ägypten, Mexiko, Argentinien sowie in die Weltmetropolen New York und London.
Von 1985 - 1987 erhielt er einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf.
Er verstarb am 13. Mai 2011 in Linz / Rhein.
Werke von Günther Oellers (Auszug)
Günther Oellers präsentierte seine Kunst in ungezählten Ausstellungen im In- und Ausland.
Aus den vielen Veröffentlichungen zu seinen Arbeiten seien folgende herausgegriffen:
- Günther Oellers, Sulpturen und Plastiken, Ausstellungskatalog Oberlandesgericht Köln 1998
- Friedhelm Hofmann: "Grenzüberschreitungen, Begegnungen mit Künstlern", Köln 2004
- Marion Schnapp-Enderes: "Freiheit zur Pflicht" - Der Bildhauer Günther Oellers: Freie Werke, Dissertation an der Universität Bonn 2005
Stanislaw Malek - Das künstlerische Werk
Stanislaw Malek, der mit seiner Familie in Krakau wohnt und arbeitet, wurde am 05. Oktober 1951 in Nisko (Polen) geboren.
Seine Schulausbildung schloss er mit dem "Magister Artium" an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, Fachbereich Bildhauerei, im Jahre 1975 ab. Es folgte ein weiteres Studium an gleicher Stelle im Fachbereich Szenografie und Bühnenbild, ebenfalls mit dem Abschluss "Magister Artium" in 1978.
Heute arbeitet Stanislaw Malek nicht nur als Bildhauer und Maler, sondern ebenfalls im Bereich der Bausanierung und des Bauens im Bestand als anerkannter, sehr geschätzter Restaurator, insbesondere wenn es um die Restaurierung sakraler Gebäude geht.
Sein zweifaches Credo lautet: "Vergebung - Przebaczenie" sowie "Versöhnung - Pojednanie" !
Er glaubt fest daran, dass eine Versöhnung unter den Völkern in Europa und eine gemeinsame Zukunft möglich sind und drückt diese Leitmotive in seiner Kunst eindrucksvoll aus.
Sein Wunsch für die Zukunft ist die Schaffung eines Skulpturen-Zyklus' auf der Basis seiner vorhandenen Entwürfe. Dabei sollen die Skulpturen mit einer innovativen Arbeitstechnik aus einer schwarzen, 2000 Jahre alten Eiche entstehen und anschließend in einem Bronzeabguss vollendet werden. Seine Tochter Weronika tritt offensichtlich in die Fußstapfen des Vaters, denn sie studiert Kunst in den USA und an der Kunstakademie Münster (Academy of Fine Arts).
Werke von Stanislaw Malek (Auszug)
Die wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens waren (Auszug) :
- 1977 Teilnahme an der II. Plakat Biennale im Lahti Art Museum (Finnland)
- 1977 Teilnahme an der III. Biennale Internazionale Dantesca di Ravenna (Italien)
- 1978 Projekt und Ausführung des Keramikfrieses "Stadtlandschaft" für die Schule an der Henriettenstraße in Duisburg-Hamborn
- 1979 Teilnahme an der nationalen Ausstellung der Polnischen Skulptur, Kunstgalerie Zacheta, Warschau
- 1980 - 1982 Bühnenszenografie und Kostüme für die Theatervorstellungen "Oni" von Stanislaw Witkiewicz sowie "Der Menschenfeind" von Moliere" in Krakau und Kattowitz
- 1988 - 1989 Aufenthalt in den USA mit Arbeiten für Woodcraft Products Corp. im Bereich Design und Produktion von Möbeln
- 2007 Ausstellung zum 2. Jahrestag des Todes von Papst Johannes Paul II. im "Franz Sales Kloster", Krakau
- 2011 Ausstellung (u.a.) zum 100. Jahrestag des Verbandes der Polnischen Bildenden Künstler im Palast der Kunst, Krakau
- 2013- 2015 Restaurierungs- und Bildhauerarbeiten in der römisch-katholischen Kirche "Our Lady of Victory", Chicago (USA)
Werner Laumer - Das künstlerische Werk
Werner Laumer wurde 1929 in Münster (Westf.) geboren. Er starb 2017 im hohen Alter von 88 Jahren in Meerbusch. Seit früher Kindheit betätigte er sich im Bereich Malerei und Zeichnung. Im jugendlichen Alter von 13 Jahren beteiligte er sich mit ersten Erfolgen an Jugendausstellungen und Wettbewerben.
1951 übersiedelte er nach Düsseldorf, wo er, nach Beendigung einer Architekturausbildung, eine Tätigkeit als Entwurfsarchitekt, später auch Projektleiter interessanter Bauaufgaben, begann. Parallel zur architektonischen Arbeit entwickelte er seine Malerei, Grafik und Objektkunst weiter. 1962 nahm er seinen Wohnsitz und Atelier in Meerbusch bei Düsseldorf, wo er fortan als freischaffender Künstler tätig war. Hier entstanden in den Folgejahren auch die farbigen und formalen Gestaltungen von Großprojekten der Stahlindustrie im Ruhrgebiet.
1986 Auf Einladung des "Ministeriums für flämische Gemeinschaft" hielt er sich zwischen 1986 und 1993 sehr oft zu Arbeitsaufenthalten im internationalen Grafikzentrum FRANS MASEREEL, Kasterlee (Belgien) auf, wo er sich mit den Techniken der Lithographie auseinandersetzte. 1987 Lithographie für das Festival der Vorkempen, Belgien 1990 Aufnahme in den Künstlerverein "Mols Pieremont", Belgien, sowie Auftragsarbeit für die Freunde des Grafikzentrums FRANS MASEREEL, Belgien 2000 Atelierbegegnung mit dem Maler Eduard Micus und dessen Werk Can Portes Jesus, Ibiza (Spanien) Seit 1980 Studienreisen und Arbeitsaufenthalte in Dänemark, Marokko, Tunesien, Ägypten, Italien, Griechenland, Belgien
Werke von Werner Laumer (Auszug)
Reiner Lichtenscheidt - Das künstlerische Werk
Reiner Lichtenscheidt wurde 1938 in Wuppertal geboren.
Er studierte an der Werkkunstschule Wuppertal als Schüler von Wolf Vostell und lebte und arbeitete nach dem Studium als Maler und Grafiker in Neuss.
"Reiner Lichtenscheidt ist ein Künstler, dessen Werk sich nicht in eine Kategorie einordnen lässt. Er spielt meisterhaft auf der Klaviatur unterschiedlicher Stilrichtungen. Diese Vielfältigkeit ist eine der Stärken des Künstlers. Von seiner Mallust getrieben, ändert er immer wieder seine Stilrichtungen, oftmals wechselt er hin und her zwischen Abstraktion und Realismus, zwischen freier Komposition und fester Konstruktion." (Bernd R. Meyer)
Heute lebt Reiner Lichtenscheidt in Köln, wo er - immer noch - mit großem Engagement sein Lebenswerk fortsetzt.
Werke von Reiner Lichtenscheidt (Auszug)
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 1991 Galerie 77, Duisburg
- 1994 Kulturinitiative "Schwarzer Adler", Rheinberg
- 1997 Galerie im Atrium, Hamburg
- 2001 Galerie Seeling, Fürth
- 2002 Kunstverein Gelderland, Geldern
- 2004 "Kunst in der Rotunde", GEA Bochum
- 2005 Burg Stolberg, Stolberg
- 2007 Seewerk Moers, Moers
- 2007 Galerie Lichtblick, München
- 2008 Galerie "Der Turm", Schwalmtal
- 2009 Museum Villa Erskens, Grevenbroich
- 2009 Galerie Schloss Seefeld, Ammersee
- 2010 Kunstpreis der Galerie Judith D., Grevenbroich
Gruppenausstellungen (Auswahl)
- 1991 Große Kunstausstellung NRW, Düsseldorf
- 1994 "Turm-Art", Geldern
- 1997 Gallery Lynne Strover, Cambridge (GB)
- 1997 Lukas-Cranach-Preis, Kronach
- 1997 Kunstpreis der Stadt Kirn
- 2001 Verein zur Förderung Intern. Künste, Krefeld
- 2001 "Kunst aus Neuss", Kulturforum Alte Post
- 2002 "Kunst durch Grevenbroich, Europa 2002
- 2005 "Kunst aus Neuss", Kulturforum Alte Post
- 2008 Kunstprojekt "ROT" - 100 Jahre SPD Kleve
- 2009 Kunstprojekt "ROT" - SPD-Parteitag, Dresden
Hannes Loos - Das künstlerische Werk
Hannes Loos wurde 1913 in Weimar/Thüringen geboren.
Da sein Vater bei den Bochumer Philharmonikern eine Anstellung als Konzertmeister erhielt, besuchte Hannes auch dort die Grundschule und das Gymnasium.
1933 kehrte er jedoch in seine Geburtsstadt Weimar zurück, um an der dortigen Akademie bis 1935 als Meisterschüler von Prof. Walther Klemm zu arbeiten.
Nach dem Krieg übersiedelte Hannes Loos, nach einem kurzen Umweg über den Schwarzwald, nach Düsseldorf, wo er sein ganzes weiteres Künstlerleben verbrachte und im Februar 1987 verstarb.
Viele Studienreisen führten Hannes Loos durch Europa, und gleichzeitig lehrte er an den Volkshochschulen Düsseldorf und Duisburg eine Vielzahl von Schülern Malen, Zeichnen und freie Graphik.
Werke von Hannes Loos (Auszug)
Unter seinen nur noch antiquarisch oder in Archiven zu findenden Publikationen sind folgende besonders erwähnenswert:
- "Künstler in Düsseldorf" (ARD-Produktion)
- "Museum Bochum 1960 - 1970"
- "Bochumer Aspekte"
- Porträt: "Mona Lisa heute" (WDR-Produktion in "Hier und Heute")
Im Laufe seines schaffensreichen Künstlerlebens konnte sich ein breites Publikum in vielen Einzelausstellungen (kleine Auswahl) von den Entwicklungen und Manifestierungen seiner Kunst fortlaufend überzeugen.
- 1936 Städt. Gemäldegalerie, Bochum
- 1938 Museum Dondorf, Weimar
- 1951 und 1952 Ausstellungen in Bühl, Achern und Rastatt
- 1957 Galerie am Dom,Frankfurt, und Galerie du Club des 4 Vents, Paris
- 1963 Maison d'Art Alsacienne, Straßburg
- 1964 Goethe-Institut, Casablanca
- 1970 Galerie Atlantis, Duisburg
- 1973 Niederrheinisches Museum, Duisburg
- 1975 Haus Peschken, Städt. Galerie der Stadt Moers
- 1978 Penta-Galerie, München
- 1979 Chemocommers, Düsseldorf
- etliche Ausstellungen im Künstlerverein Malkasten
Gruppenausstellungen mit:
Duisburger Sezession, Verein Düsseldorfer Künstler, Künstlerverein Malkasten, Bochumer Künstlerbund und , als Gast der "Frankfurter Gruppe", Beteiligung an Ausstellungen im In- und Ausland.