Aufgaben und Ziele
Wohl wissend, dass nichts auf dieser Welt für die Ewigkeit geschaffen wurde, hatte der Stiftungsvorstand die "Gewinnung von ein wenig Unsterblichkeit auf Zeit" zu seinem Ziel und gleichermaßen zum Motto gemacht.
Keiner kann heute vorhersagen, wieviel Zeit für die Werke unserer Künstler letztendlich gewonnen werden kann. Doch zunächst einmal leben sie für viele Jahre in ihren Werken, welche von den kooperierenden Überlassungspartnern betreut und, der Öffentlichkeit zugänglich, erhalten werden, weiter. Dadurch, dass ständig ein großer Teil der Nachlässe innerhalb und vor den Gebäuden präsentiert wird, bekommen die Kunstwerke eine zu Lebzeiten nie gekannte Öffentlichkeit, auch hinsichtlich der hohen Besucherfrequenzen im Vergleich mit eher seltenen, räumlich oft sehr beschränkten Ausstellungen in der Vergangenheit.
Ein weiteres, sehr wichtiges Anliegen sieht die Stiftung aber auch darin, vielen Künstlern, die nicht wissen, was mit ihrem künstlerischen Nachlass nach ihrem Tode geschehen wird, die Gewissheit zu geben, dass ihre Kunst in einem würdigen Rahmen noch lange erhalten bleibt und nicht in irgendwelchen dunklen Kellergemäuern auf Nimmerwiedersehen verschwindet oder in unsäglichen, dubiosen Internetauktionen wieder auftaucht und verramscht wird. Diese Gewissheit interessierten Künstlern noch zu Lebzeiten zu vermitteln, führt zu einer sehr beruhigenden Perspektive. Daher ist die Stiftung vorrangig daran interessiert, mit interssierten Künstlern schon zu Lebzeiten zu kooperieren!
Kuratorium
Satzungsgemäß besteht das Kuratorium der Stiftung aus fünf Mitgliedern, welche den Vorstand, der das operative Stiftungsgeschäft leitet, begleiten:
Von den fünf Kuratoriumsstühlen sind derzeit vier besetzt:

Mülheim/Ruhr

(Stiftungsgeberin), Düsseldorf

Bonn

Mülheim an der Ruhr

Bovert
Vorstand
Satzungsgemäß verfügt die Stiftung über zwei Vorstandsmitglieder:
Mülheim an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr
Stiftungszweck
"Die Kunst und nichts als die Kunst, wir haben die Kunst, um nicht an der Wahrheit zu sterben!"
(Friedrich Nietzsche)
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, indem der Nachlass des Düsseldorfer Bildhauers Kurt Sandweg der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erhalten wird. Gleichzeitig soll die Stiftung die Initialzündung für weitere Künstler sein, zu Lebzeiten oder nach ihrem Tode (durch die Erben) mit Hilfe der Stiftung den gleichen Weg zu beschreiten, um ihrem Streben nach der künstlerischen Wahrheit eine Wertschätzung und ihrem Genius und dem Werk ein wenig Unsterblichkeit auf Zeit zu verleihen.
Der Stiftungszweck wird verwirklicht insbesondere durch folgende Maßnahmen:
- Abschluss von Partnerschaftsverträgen (Überlassungsverträgen) mit verschiedenen potenten Partnern aus dem öffentlichen Raum, Industrie und Handel, um mit deren finanzieller Unterstützung einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zum künstlerischen Werk zu öffnen, insbesondere durch Aufstellen der Werke im von der Straße zugänglichen und einsehbaren Freigelände, in Foyers, die auch als Eingangsbereich anderer Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen dienen, und Innenräumen. Der Partner wird die Werke mit erläuternden Schildern versehen und - sofern möglich - vor dem Gebäude auf die frei zugänglichen Kunstwerke im Gebäudeinneren hinweisen. Ferner wird der Partner der Öffentlichkeit zugängliche Ausstellungen in seinen Räumen durchführen.
- Organisation von Ausstellungen in Galerien mit den Partnerunternehmen.
Die Stiftungsidee
Die Kurt-Sandweg-Stiftung ist eine rechtlich selbständige Stiftung. Sie wurde 2009 gegründet, um möglichst viele künstlerische Lebenswerke lebender und verstorbener Künstler für die Nachwelt zu erhalten. Da viele (vor allem kommunale) Museen nur eine mäßige Finanzausstattung besitzen, mit sehr beschränkten Jahresetats ausgestattet sind und oft über sehr beengte Ausstellungsmöglichkeiten verfügen, gibt es dort meist keinen Platz für sehenswerte Kunst, welche keinen Marktwert besitzt.
Aus diesem, die Realität beschreibendem Umstand heraus wurde die Idee einer kooperativ arbeitenden Stiftung geboren, die für jeden Künstler, der sich angesprochen fühlt, offen steht.